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Elsnis Kolumne 2014

Freitag 07.11.2014 - Radfahren in Berlin

Seit drei Wochen arbeite ich unter der Woche in Berlin. Sofern die Wetterlage es zulässt, fahre ich morgens mit dem Fahrrad ins Büro, von Friedrichshain nach Tiergarten, ca. 9km. Wenn man sich erstmal daran gewöhnt hat, ist das Radfahren in Berlin ganz angenehm. Die Busspuren sind für Radfahrer befahrbar, es gibt relativ lange und gerade Straßen mit wenig Ampeln (z.B. Frankfurter Allee/Karl Marx Allee, Straße des 17. Juni) auf denen sich gut Strecke machen lässt. Radfahren ist hier wesentlich angenehmer als in Hamburg, wo alle 300m eine Ampel ist (z.B. Max-Brauer-Allee, Fruchtallee) die gefühlt viel zu selten grün ist.

Montag 15.09.2014 - Campingplätze

Was unterscheidet einen polnischen Campingplatz von einem deutschen?

Auf dem polnischen Platz ist das Personal nett und es gibt kostenloses WLAN.

Donnerstag 07.08.2014 - Kollektives Handy-Sterben

Vor vier Tagen starb das Samsung Galaxy S3 Mini meiner Frau den plötzlichen Herztod. Das Phänomen ist als "Sudden Death" bekannt und wird glücklicherweise von Samsung auch außerhalb der Garantiezeit kostenlos repariert.

Mein S3 ist vorgestern einen gewaltsamen Tod gestorben, naja fast. Es funktioniert noch - theoretisch. Nur leider ist ein Smartphone mit permanent schwarzem Display nur eingeschränkt benutzbar. Crap .

Heute war mein neues LG G2 in der Post.

Donnerstag, 31.07.2014 - Gartenfreuden

Lang ist es her seitdem ich meinen letzten Eintrag in 2012 verfasste. Ich habe manchmal einfach kein großes Mitteilungsbedürfnis
Es ist Sommer und im Garten wächst mir alles buchstäblich über den Kopf. Da ich in diesem Jahr fast ausschließlich im Home-Office arbeite, habe ich auch Zeit um etwas anzupflanzen.

Dinge die ich in dieser Gartensaison gelernt habe:

1. Nacktschnecken fressen gerne Kürbispflanzen.
2. Nacktschnecken fressen auch gerne an Kartoffeln, Melonen und Gurkenpflanzen
3. Nacktschnecken verschmähen Feuerbohnen, Tomaten, Kapuzinerkresse und Mohn jeglicher coleur sofern Alternativen (siehe 1 & 2) vorhanden sind.
4. Weinbergschnecken fressen auch gerne Kürbis, aber lieber welkes Zeug vom Kompost.
5. Tomaten tragen mehr Früchte wenn man sie nicht anbindet. Sie wachsen dann eher kriechend und bilden Wurzeln an den Stellen wo sie die Erde berühren. Sie können so wohl besser Wasser und Nährstoffe aufnehmen.
6. Tomatenpflanzen können im Gewächshaus über 2m hoch werden, selbst nachdem sie erst einen halben Meter zur Seite gewachsen sind (s.o.)
7. ALLES wächst besser im Gewächshaus, auch wenn drinnen über 40° und draußen 30° sind. Man muß nur eine Seite offenlassen, auch nachts. Ich vermute es hängt mit der gleichmäßigen Bewässerung von nachts heruntertropfendem Kondenswasser zusammen. Und natürlich mit der besonderen Aufmerksamkeit und einer Portion Dünger
8. Entfernte Geiztriebe von Tomatenpflanzen entwickeln in Wasser gestellt nach ca. einer Woche sicher Wurzeln. Die daraus entstehenden Pflanzen wachsen aber anfänglich sehr langsam und sind deshalb zu spät dran. Es lohnt also nicht.
9. Kürbis- und Melonenkerne aus gekauften Früchten keimen im Zimmergewächshaus sehr gut und bilden unter guten Bedingungen üppige Pflanzen mit Früchten (wie viele und wie groß wird sich später zeigen).
10. Es lohnt sich Kohl anzupflanzen. Alleine um die lustigen Raupen des Kohlweißlings zu beobachten, die die Pflanzen dann vollständig skelettieren.
11. Selbst angebaute Kartoffeln sind stets klein, schrumpelig und in geringer Anzahl.
12. Selbst ein kleines Ahornbäumchen hat eine extrem lange Pfahlwurzel. Also gilt es den Baum so früh wie möglich zu entfernen wenn man ihn nicht haben möchte.
13. Ein junger Ahorn treibt wieder aus wenn man ihn bodennah abschneidet :-O Zusammen mit obigem und nachfolgendem Punkt ergeben sich unangenehme Probleme.
14. Ahorn wächst überall im Garten, zahl- und artenreich
15. Obstbäume können einfach so absterben (Ahorn würde das nie tun)
16. Gekaufte Obstbäume (Birne, Apfel, Pflaume, Quitte) muckern auch noch im dritten Jahr vor sich hin. Wilde (Vogelschiß-) Gehölze (Salweide, Traubenkirsche, rote Heckenkirsche, Birken und natürlich (Spitz-/Berg-) Ahorn) wachsen üppig und um ein vielfaches schneller
17. Eine Weinrebe wächst in den ersten Jahren langsam, mit zunehmender Größe schneller.