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Wen nervt es nicht, jedesmal wenn eine CD/Floppy eingelegt wurde und man schnell drauf zugreifen möchte, muss diese erst gemountet werden. Mit den USB-Sticks verhält es sich genau so.
Oder wenn ein "entferntes" Verzeichnis von einem anderen Rechner mounten möchte, wie war das noch..., ach ja nfs und dann mount -t nfs
... nur wohin mounten... usw. Und dann das: Wieso bleibt dieser mount-Befehl dann stehen, nichts geht mehr, auch nicht kill -9
?!?!?
Infos was zu installieren ist, damit das alles der Vergangenheit angehört.
CONFIG_AUTOFS4_FS
Zu finden in File systems->Kernel automounter version 4, setzen (M oder *)
CONFIG_NFS_FS
Zu finden in File systems->Network File Systems->NFS file system support, setzen (M oder *)
Kernel neu builden, Module neu builden, rebooten! ...
Um es zu installieren:
angeben und autofs 4.1.3 installieren.
In /etc/autofs/auto.master eine weitere Zeile hinzufügen.
/mynet /etc/autofs/auto.mynet
Die Datei
Attach:auto.mynet.txt (Datei lokal zu auto.mynet
umbenennen) muss Execution-Rights haben, also chmod a+rx /etc/autofs/auto.mynet
desweiteren habe ich das file /etc/init.d/autofs komplett ersetzt.
Attach:autofs.txt (UMBENENNEN zu autofs!!!) chmod a+x nicht vergessen.
Starten
/etc/init.d/autofs start
Die Ausgabe sollte sein:
/misc /mynet
In der Datei /etc/autofs/auto.misc
wird eingetragen, was man gerne lokal an Verzeichnissen nutzen möchte.
Beispiel:
cd -fstype=iso9660,ro,nosuid,nodev :/dev/cdrom
Damit wird /dev/cdrom als iso9660 nach /misc/cd gemountet, wenn auf /misc/cd zugegriffen wird.
Das funktioniert auch mit Samba shares
share -fstype=smbfs,workgroup=ARBEITSGRUPPE,username=ich,password=XXXX ://windowsrechner/sharedir more -fstype=smbfs,workgroup=ARBEITSGRUPPE,username=DeinNameBeiWindows,password=DuWeisstEsNicht,
uid=LinuxUserName,gid=LinuxGroupName,quiet,fmask=777,dmask=777 ://windowsrechner/sharedir
Floppy:
floppy -fstype=auto :/dev/fd0
Mehr Beispiele hier bitte eintragen...
Jetzt ein test für NFS, angenommen es existiert ein anderer Rechner, der NFS installiert hat und in dessen /etc/exports existiert min. ein Eintrag wie:
/share 192.168.7.0/255.255.255.0(ro)
Dann sollte ein mount -t nfs Rechner:/share /mnt/share
funktionieren jetzt mit automount:
cd /mynet/Rechner/
jetzt sollte ein df
zeigen, dass
Rechner:/share ... /mynet/Rechner/share
gemountet ist. Wichtig, ein unmount geschied automatisch nach 20-60sek. Wenn nicht mehr darauf verwiesen wird.
rc-update add autofs default
Schon steht dieses Feature nach jedem Booten zur Verfügung und alle Fileresourcen sind im Netz immer an der selben Stelle zu finden. Nämlich unter /mynet/file-server/...
Ist doch echt cool.
TODO:
auto.master
am Ende einer Zeile --timeout=5 setzen, leider sind davon alle in dem entsprechenden Directory betroffen.
Erfahrungen gewünscht.
KDE bietet die Möglichkeit eingesteckte USB-Datenträger automatisch als Icon unter System/Speichermedien anzuzeigen. Die Icons können auch Mac-like auf dem Desktop erscheinen, dazu müssen in den KDE-Einstellungen die "Geräteicons" aktiviert werden.
Getestet wurde es mit KDE 3.4.3 und Kernel 2.6.15. KDE muss mit dem USE-Flag hal
kompiliert sein. Zusäzlich müssen die Pakete dbus
, hal
und ivman
installiert sein. Natürlich muss das USB-Subsystem korrekt eingerichtet sein, es müssen sich also USB-Massenspeicher auf herkömmliche Weise mounten lassen.
Pakete installieren:
Die User die Zugriff auf externe Speichermedien haben sollen müssen in der Gruppe plugdev
sein:
Das USE-Flag "hal" setzen, das geht am schnellsten mit ufed
.
Erst dann KDE installieren. Wenn KDE bereits installiert ist, muß es neu kompiliert werden.
Nach einem Neustart von X sollte alles "scharf geschaltet" sein.
Klick im KDE-Desktop auf "System->Speichermedien". Dann den USB-Stick einstecken. Nach einer kurzen Zeit sollte ein neues Icon für das USB-Gerät erscheinen, es sollte sich ganz normal öffnen lassen. Wenn man den Stick abzieht verschwindet es wieder. Bequemer gehts nicht.
Ein unangenehmer Seiteneffekt ist allerdings, dass sich die Devices der Geräte ändern, je nachdem in welcher Reihenfolge sie eingestöpselt wurden. Damit wird es z.B. schwierig, Programme so zu konfigurieren, dass sie bestimmte Datenverzeichnisse auf USB-Datenträgern verwenden, z.B. wenn man die ganzen Spiele für mame auf einer externen Platte hat.
Will man bestimmten Datenträgern feste Devices zuweisen, muß man udev-Regeln erstellen (vorausgesetzt udev wird verwendet). Wie das funktioniert steht im deutschen Gentoo-Wiki?. Sie auch unten unter 4. Links.
Udev-Regeln erzeugen feste devices, unter denen ein Gerät gemountet werden kann. Z.B. kann man festlegen, dass der geliebte USB-Stick ein eigenes Device bekommt, z.B. /dev/usbstick
. KDE mountet jedoch das Gerät weiterhin unter /media/sdxx
, es ist also zunächst nichts gewonnen. Wie man KDE (bzw. hal oder ivman oder was auch aimmer dafür verantwortlich ist) beibringt, das Gerät unter seinem udev-Pseudodevice zu mounten und in /media/
einen gleichnamigen mountpoint einzurichten muß noch herausgefunden werden. Tipps sind willkommen.