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Es geht darum einen etwas altersschwachen Fertigbausatz gebaut 2000 A.d. durch eine etwas stabilere Version zu ersetzen.
![]() "Alte Hütte soll ersetzt werden" |
Links die alte Hütte, die im Jahr 2000 a.d. gebaut wurde. War nicht mehr sonderlich stabil und muss deshalb einem Neubau weichen. Rechts ist nur noch die Bodenplatte vorhanden. Diese ist noch sehr gut erhalten um weiter genutzt werden zu können. |
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![]() "Ringbalken" |
RingbalkenDer Ringbalken ist gesägt und mit Winkeln verschraubt. Grundfläche soll sein 4m x 3,5m. Der Ringbalken ist mit Fertigfundamenten im Boden verankert. Einfach auf Bodenplatten legen fand ich suboptimal. Mittlerweile bekommt man die Fundamente nur noch als Klotz mit Loch ohne Metallhalter, dieser wird extra erworben und mit einer Zementmischung im Fundament vergossen, 2h später soll der Zement hart sein. Material
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![]() "Seitenbalken leicht stabilisiert" |
BalkenHier zu sehen, habe ich die Seitenbalken mit einfachen alten Brettern ins Lot gebracht und einfach vernagelt, dann mit Winkeln am Boden verschraubt. Material
Update Für bessere Qualität empfehle ich mittlerweile nur noch den Ringbalken mit druckimprägnierten Balken zu bauen und sonst Leimbinder zu verwenden, da die einfachen druckimprägnierten Balken sich gerne noch verdrehen. Leimbinder verdrehen sich nicht mehr und sind wesentlich besser zu bearbeiten. Leider sind Leimbinder etwas teurer. |
![]() "Seitenbalken, Dachbalken" |
Alle BalkenEtwas Fleißarbeit und sämtliche Balken fürs Dach und die Seitenwände sind verschraubt. Material
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Rückwand & DachHier gut zu sehen ist das Dach auf der neuen Hütte und die Rückwand auch schon fertig. Das Dach besteht aus 22mm dicken Latten mit Nut und Feder die mit den Dachbalken verschraubt sind. Die Latten sind mit den Dachbalken verschraubt. Darauf ist die billigste Variante eines Daches, einfache Dachpappe ~3Rollen a 10m. Material
Update Nach ein paar Jahren empfehle ich hier keine Dachpappe zu verwenden, das Zeug ist schlecht für die Umwelt und kostet beim örtlichen Müllentsorger locker 300€ pro Tonne ggf. mehr. Ich habe mir ein Metalldach angeschafft. Dazu einfach nach Dach und Dämmbaustoffe suchen, in Lübeck und Umgebung kann ich die Firma Woisin sehr empfehlen, man bekommt auch die Tipps, wie das Dach zu gestalten ist. Evtl. sogar zuerst dort hin, um die Dachmaße abzustimmen, dann kann man sich das spätere zurecht schneiden mit der Flex sparen. Im guten Fachhandel wird auch auf die Dachquerneigung hingewiesen, diese sollte min. 3% betragen!
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![]() "Dach und Rueckwand" |
Die Seitenwände und die Front sollen mit Brettern im Blockhausprofil verschraubt werden, die ersten Bretter bedürfen etwas mehr Arbeit, da hier teilweise die Bodenhalter ausgespart werden sollen. Also Forstnerbohrer für die dicken Löcher und Stemmeisen marsch...
Jedes Blockhausprofilbrett muss vorgebohrt werden, sonst droht es zu splittern. Ist zwar sehr viel Extraarbeit, die lohnt sich aber qualitativ. Die VA-Schrauben verschwinden bündig im Bohrloch.
![]() "Bodenhalter" |
![]() "Brett bearbeitet" |
![]() "Die Löcher passen über die Bodenhalter" |
![]() "vorgebohrt" |
![]() "fertige Wand" |
Tür & FensterDie Tür ist drin. Der Einbau gestaltet sich relativ einfach.
Material
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![]() "Tür und Fenster" |
Front in BlockhausprofilNächster Schritt, die Bohlen für die Front. Es ist sehr viel Sägearbeit, zudem muss sehr genau gearbeitet werden damit die obere Bohle über dem Fenster und der Tür keinen Versatz aufweist. |
![]() "Front fertig" |
![]() "Der offene Boden mit Maschendraht" |
InnenausbauAls erstes wird der noch offene Boden mit Maschendraht geschlossen, da kommt dann später 10cm Flies hinein für den Wärmeschutz, bevor der richtige Boden eingezogen wird. Material
Eigentlich wollte ich einen Tacker haben, den gab es aber nicht in meinem um die Ecke Baumarkt, aber es gab Metallkrampen, also Hammer marsch... |
Elektroinstallation Teil 1Wenn die Wände stehen, sollte man sich Gedanken über die Elektroinstallation machen, wo möchte man Lichtschalter, Steckdosen etc. haben. Man kann es zwar auch machen, wenn der Innenausbau fertig ist, aber dann ist es komplizierter. Also zieht man ein paar Strippen ein und läßt diese an entsprechenden Stellen einfach rausgucken. Material
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![]() "Die Platten einziehen" |
Boden & WändeDer Boden wurde wo möglich mit 10cm Flies ausgelegt und dann mit 22mm OSB Platten ausgelegt und diese verschraubt. Die Wände werden auch mit 10cm Flies ausgekleidet und dann mit 12mm OSB Platten verkleidet. Material
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![]() "...die Decke ist dran" |
![]() "...die Decke ist komplett" |
DeckeEs geht endlich an die Decke, es ist etwas fummelig. Der Abstand der Deckenbalken ist ~73cm. Der Flies Füllstoff ist nicht steif genug, das er einfachst zwischen die Balken gedrückt werden könnte und dann hält. Somit geht es bei der Decke in kleineren Schritten vorwärts. Deckenbretter messen, vorbohren ggf. Feder absägen, Schrauben einsetzen, dann hält einer das Brett an die Decke, fummelt Nut & Feder zusammen, der zweite schräubert es an und danach das Flies hinein stopfen und ca. 20-30cm rausgucken lassen. Tipp: Zum Schneiden des Flies hilft eine längere Aluschiene nebst Cuttermesser mit sehr langer Klinge und ein älteres Brett zum drunterlegen, das schont den Boden, das Messer und die Kanten vom Flies werden schön gerade. Material
Die Platten sind endlich alle drin. An der Decke hängt ein Relikt aus einer vergangenen Zeit eine gute alte 100 Watt Glühlampe, neudeutsch ein Heatball. 95% Heizung, 5% Licht |
![]() "...die Elektroinstallation" |
Elektroinstallation Teil 2Hier ein Bild der Kabel, wie diese verknüpft sind, sieht vielleicht etwas wirr aus, ist aber ganz einfach, wenn man sich damit auskennt. Zumindest habe ich jetzt einen Lichtschalter, der auch wirklich das Licht schaltet und z.Z. eine Steckdose, die Strom führt. Material
Links
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![]() "Aktuelle Hütte, mit Blende" |
Die Hütte hat dieses Jahr endlich oben eine Verblendung mit Resopal bekommen, das Zeug sollte man sich in genau der Größe liefern lassen in der man es braucht. Eine Nachträgliche Bearbeitung ist nicht zu empfehlen. Löcher bohren geht gerade noch. Tür und Fenster Rahmen wurden mit 4,5cm x 4,5cm Balken eingefasst. Die Ecken für die Optik sauber auf 45° gesägt und weiß angemalt. Die Hüttenfarbe ist Standard-Schwedenrot. Sieht doch echt gut aus. |
Der Fußboden ist das erste mal mit Treppenlack gestrichen, wenn der Sommer mal irgendwann wiederkommt, wird er das zweite mal gestrichen.
Die offenen Spalten, gerade in den Ecken sind mit transparentem Bausilikon zugekittet. Es wurden 2 Kartuschen gebraucht.
Die Regale sind auch fertig, es ist Marke Eigenbau, da so gewisse Maße selbst bestimmt werden können.
Mittlerweile gibt es auch einen Frostwächter, der mir allerdings noch recht viel Strom zieht, aber ~30m³ mit nur ~450W versuchen auf ~8°C zu halten ist vielleicht etwas sportlich. Jedenfalls zieht mir das Teil z.Z. zu viel Strom, mir kommt es vor, als liefe das Teil die ganze Zeit.
Update Kauft nicht einen 450W Frostwächter, das Teil ist vielleicht für 10m³ gut, nehmt gleich ein Heizgerät mit 2kw und extra ein Universal-Thermostat mit Stecker. Weil die Heizgeräte selbst nur ein sehr billiges Thermostat haben. Kostet zwar etwas mehr, aber die Universal-Thermostate sind einfach besser. Zudem kann im Thermostat eingestellt werden ab wann es sich einschaltet, und wieder abschaltet. Bei mir ab 4°C an und ab 7°C wieder aus. Und die 2kw schaffen es in kurzer Zeit die Hütte zu heizen.