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Auf dieser Seite sind die Klippen beschrieben, die man bei einer Installation eines aktuellen Gentoo Systems auf einem alten Rechner wie dem Toshiba Satellite 220 CS umschiffen muss. Die Kapitelangaben beziehen sich auf das Gentoo-Handbuch x86, das die Anleitung schlechthin für eine Gentoo-Installation darstellt.
Theoretisch kann man die Gentoo Gentoo 2007.0 x86 Installations-CD mit dem Standard-Kernel ohne weitere Parameter booten. Praktisch wird eine Framebuffer-Konsole mit einer Auflösung von 1024x768 erzeugt, was auf einem 800x600 Display nicht vollständig sichtbar ist. Deshalb wird hier der gentoo-nofb
Kernel benutzt.
Weiterhin wollen wir Speicher sparen und benötigen pcmcia für die Netzwerkkarte, also übergeben wir dem Kernel noch ein paap Parameter und booten mit:
Nach dem booten einfach die Installationsprozedur im Gentoo-Handbuch durchspielen.
Irgendwann gelangt man zu dem Punkt, wo der Portage-Tree entpackt werden soll (Kapitel 5.c). Das nächste Problem ist die kleine Platte, der Portage Tree passt dort neben dem stage3 Paket nicht mehr rauf. Das Problem lässt sich auf verschiedene Arten lösen. Man kann ein nfs-Laufwerk mounten und den Portage-Tree auf einen anderen Linux-Rechner im Netzwerk ablegen. Da der Toshiba aber einen USB-Port hat kann man den Portage-Tree auch einfach auf eine externe usb-Platte oder einen genügend grossen Stick legen.
Der Stick bzw. die USB-Platte werden als /dev/sda
erkannt. Man sollte erstmal eine genügend große Partition erstellen oder freischaufeln und mit ext2
formatieren.
Bevor mit Kapitel 5.c im Gentoo-Handbuch weitergemacht wird, tun wir also folgendes:
Ich habe mich für folgende einträge in den CFLAGS entschieden:
Wenn man gcc 4.2.2 einsetzt kann man auch -O3
nehmen, bringt noch ein bischen performance.
Die Aktion war für die Katz. Der USB-Port scheint nicht wirklich gut mit meinem Stick zu funktionieren, d.h. es gibt Hänger, das System friert ein. Auch ansonsten ist es unerträglich langsam. Ein aktuelles Linux scheint schon im Kernel nicht mehr Ressourcenschonend zu sein und ist offenbar für so alte Rechner nicht geeignet. Klar- ein neucompilieren hätte mit Sicherheit einiges gebracht, nur bin ich soweit gar nicht erst gekommen.
Um dem Rechner überhaupt noch einen Sinn mitzugeben habe ich ein Windows 95 installiert. Das lässt sich flüssig bedienen - klar zu der Zeit waren 32 MB richtig viel Speicher. Heute braucht so manches Minimaltool solche Speichermassen - unverständlich. Mit Windows 95 wandert er jetzt wieder in die Schublade - mal sehen wenn ich Muße habe werde ich vielleicht mal ein uraltes Debian installieren das ich noch auf sechs Installations-CDs rumliegen habe oder ein Suse-Linux 4.2 oder ich lass es einfach.